Wasser ist Grundlage allen Lebens. Bäche, Flüsse, Seen, Feuchtgebiete und Meere sind Lebensraum einer Vielzahl von Pflanzen und Tieren und wichtige Bestandteile des Naturhaushaltes. Das Grundwasser ist Trinkwasserspender und Lebensraum zugleich. Wir nutzen Wasser für unsere Ernährung, die tägliche Hygiene und für unsere Freizeitaktivitäten. Außerdem ist Wasser als Energiequelle, Transportmedium und Rohstoff ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Ein effektiver Schutz und der schonende Umgang mit der Ressource Wasser sind Voraussetzung für biologische Vielfalt und eine nachhaltige Nutzung.
Quelle: Umweltbundesamt
Trinkwasser ist ein Naturprodukt und wird zu 70 Prozent aus Grund- und Quellwasser gewonnen. Zu 13 Prozent wird See-, Talsperren- oder Flusswasser direkt genutzt. Die übrigen 17 Prozent sind ein Mittelding: ursprünglich Oberflächenwasser, aber durch eine Bodenpassage oder Uferfiltration fast wie Grundwasser. Trinkwasser schmeckt in jeder Gegend etwas anders, je nach den Mineralien, die sich aus dem jeweiligen Untergrund im Wasser lösen. Trinkwasser soll zum Genuss anregen, also farblos, klar, kühl sowie geruchlich und geschmacklich einwandfrei sein. Die Qualität des Trinkwassers wird in der Trinkwasserverordnung gesetzlich geregelt; hinzu kommen verschiede Leitlinien, Rechtliche Grundlagen, Empfehlungen und Regelwerke.
An die Qualität des Trinkwassers stellen wir hohe Anforderungen: Da Krankheitserreger, wenn sie ins Trinkwassernetz gelangen würden, rasch viele Menschen erreichen und infizieren könnten, muss dieses Risiko sehr gering gehalten werden. Stoffen, die ins Trinkwasser gelangen, wären wir gegebenenfalls ein Leben lang täglich ausgesetzt. Deshalb gilt es, „Fremdstoffe“ aus dem Trinkwasser herauszuhalten – so weitgehend wie möglich und vorsorglich auch für solche, durch die bislang keine Gesundheitsrisiken bekannt sind.
Barrieren gegen Verunreinigung sind in der gesamten Prozesskette wichtig – beim Gewinnen, beim Aufbereiten und beim Verteilen des Trinkwassers: Ist die Ressource gut geschützt, ist weniger technische Aufbereitung notwendig. Werden Verteilungssysteme nach den technischen Regeln gebaut, gewartet und betrieben, so entstehen darin keine Verunreinigungen durch Abgabe von Substanzen aus den Werkstoffen oder durch das Wachstum von Legionellen. Entscheidend für die Trinkwasserqualität ist daher das Management der Systeme. Dafür tragen die Betreiber die Verantwortung – also Wasserversorger und Eigentümer beziehungsweise Betreiber von Gebäuden. Die staatliche Überwachung erfolgt durch die Gesundheitsämter in der Verantwortung der Länder und Gemeinden.
Quelle: Umweltbundesamt
Alle Stoffwechselvorgänge in unserem Körper brauchen Wasser. Kein einziger Lebensprozess funktioniert ohne Wasser:
Werden unsere Zellen nicht ausreichend mit Wasser versorgt oder sind wir bereits stark dehydriert, reduziert der Organismus bestimmte Körperfunktionen, die er nicht zum Überleben braucht oder stellt sie sogar ganz ein.!
(siehe auch Dr. F. Batmanghelidj: Sie sind nicht krank, Sie sind durstig)!
Wassermangel kann sich beispielsweise wie folgt äußern.
Man fühlt sich müde, erhitzt, reizbar, ängstlich, mutlos, depressiv, schläft schlecht, hat einen schweren Kopf, unwiderstehliches Verlangen nach bestimmten Dingen, Angst vor Menschenmengen und Furcht, das Haus zu verlassen.
Weitere Beispiele:
Ashtma, Allergien, Bluthochdruck, Verstopfung, Diabetes Typ II, Autoimmunkrankheiten, morgendliche Übelkeit in der Schwangerschaft, Bulimie, Kreuzschmerzen, Bluthochdruck, Nierensteine, etc.
Es gibt noch sehr viele andere Beispiele, die auf Wassermangel zurückzuführen sind.